Sonnenschutz als Investition in Energieeffizienz
Seit es auch bei Gründerzeithäusern erlaubt ist, mit Licht- und Sonnenschutzsystemen außen nachzurüsten, erlebt dieser Markt einen zusätzlichen Wachstumsschub. Grundsätzlich unterliegen sie keinem generellen Schutz. Allerdings unterstehen viele Gründerzeithäuser dem Denkmalschutz oder befinden sich in sogenannten Schutzzonen, in denen es ein charakteristisches Stadtbild einzuhalten gilt. Hier muss bei außenliegendem Sonnenschutzmaßnahmen eine Abstimmung beispielsweise mit der Stadt Wien beziehungsweise dem Bundesdenkmalamt vorgenommen werden. Und dieses sagt grundsätzlich, dass die Verwendung von außenliegendem Sonnenschutz im Einzelfall zu prüfen ist. "Im Alltag hat sich für uns herauskristallisiert, dass eine Ausführung mit Markisoletten beziehungsweise schienengeführten Beschattungen durch die verantwortlichen Instanzen genehmigt wird", sagt die Geschäftsleitung des Sonnenschutzspezialisten Warema, die in diesem Zusammenhang auf einen nützlichen Link seitens der Stadt Wien hinweist: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/architektur/gutachten/sonnenschutz.htm
Unbestritten ist, dass der sommerliche Licht- und Sonnenschutz im Wohnungsbau eine immer größere Rolle spielt. Es gilt, angenehme Temperaturen in den Räumen zu realisieren, und das nach Möglichkeit ohne den energieintensiven Einsatz von Klimaanlagen. "Daher sollten Bauherren, die ihre Immobilien sanieren und zukunftsfähig aufstellen wollen, das Thema Sonnenschutz so früh wie möglich in ihrer Planung berücksichtigen und dabei auf die optische Integration an der Fassade achten", betont man bei Warema. Eine zukunftsfitte Planung hänge wiederum stark von planerischem und bauphysikalischem Know-how ab. Daher sei es empfehlenswert, Experten in puncto Sonnenschutz ins Boot zu holen. Die Warema-Architektenberatung stehe Bauherren und Planenden – von der ersten Grobgestaltung bis zu Detail-Berechnungen – zur Seite und biete zahlreiche Möglichkeiten, effektiven Sonnenschutz im Rahmen von Sanierungen beziehungsweise Modernisierungen nachzurüsten. "Ideal für das Nachrüsten sind Vorsatzsysteme, die auf der Fassade angebracht werden oder Schacht-Systeme, die in bauseits vorhandene Schächte montiert werden", empfiehlt Warema.
In Kombination mit Fenstertausch
Und: In Verbindung mit einem Fenstertausch würden Aufsatzelemente Sinn machen, da diese zusammen mit dem Fenster geplant und eingesetzt werden. Je nach Anforderung kämen dabei unterschiedliche Lösungen in Betracht: "So bieten etwa Raffstoren eine optimale Lichtlenkung, Fenstermarkisen sorgen für effektiven Blendschutz, und Rollläden mit Aluminiumpanzer helfen, die Wärme in kalten Winternächten in den Räumen zu halten." Bei energetischen Sanierungen komme es vor allem darauf an, bestehende Wärmebrücken zu eliminieren beziehungsweise keine neuen Wärmebrücken zu schaffen. Rein aus energetischer Sicht seien Vorsatzsysteme in diesem Fällen also besonders gut geeignet, da sie an der Fassade montiert werden, könnten bestehende Schächte ausgedämmt werden. So entweiche im Winter weniger Wärme nach draußen und im Sommer dringe weniger Wärme ins Gebäudeinnere. Für den Fall, dass bestehende Schächte für den neuen Sonnenschutz genutzt werden, rät Warema den Einbau von kleineren Kästen mit Hinterdämmung. So ließen sich Wärmebrücken reduzieren. Ein außenliegender Sonnenschutz werde erst dann richtig effektiv, wenn er in Abhängigkeit von Tages- und Jahreszeit und von Wetter und Klima korrekt eingestellt werde, heißt es weiter. "Am besten kann das eine intelligente Steuerung. Deshalb sollte bei der Nachrüstung von Sonnenschutz immer auch eine automatische Steuerung vorsehen werden."
Außenliegender Sonnenschutz ist jedenfalls mehr als nur eine ästhetische Gestaltung der Fassade. "Er ist eine entscheidende Investition in Energieeffizienz und persönlichen Wohnkomfort", betont Michaela Deibl, Teamleitung Marketing der Valetta Sonnenschutztechnik GmbH. Außenliegender Sonnenschutz steht aber auch starken Witterungseinflüssen gegenüber, und dies stellt hohe Anforderungen an die Produkte. "In Anbetracht dieser Herausforderungen sind innovative Lösungen gefragt, die nicht nur Schutz bieten, sondern auch langlebig und effektiv sind", so Deibl. Dementsprechend setze Valetta sich dafür ein, hochwertige Sonnenschutzprodukte zu entwickeln, die diesen Anforderungen gerecht werden, und gleichzeitig einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen leisten.
Stilvolle Gestaltung
Welche sind die baulichen und die trendmäßigen Herausforderungen? Deibl: "Moderne Sonnenschutzprodukte zeichnen sich durch eine Vielzahl von Farben und Ausstattungsoptionen aus, die es ermöglichen, jedes Gebäude stilvoll zu gestalten. Gleichzeitig spielen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Von intelligenten Steuerungssystemen bis hin zu innovativen Sonnenschutzsystemen die Sonnenenergie nutzen – die Möglichkeiten sind vielfältig." Bei Valetta stehe jedenfalls der Kundennutzen im Mittelpunkt: "Unser Sortiment umfasst eine Vielzahl von Lösungen für verschiedene Einsatzbereiche. Dazu gehören ZIP-Beschattungen sowohl für die Terrasse als auch vor dem Fenster, ebenso wie hochwertige Raffstore und Rollladen." Zusätzlich biete man effektive Insektenschutzsysteme und stilvolle Markisen an. "Unser Engagement für Qualität und Innovation treibt uns dazu an, stets neue Wege zu finden und nicht nur funktionale Lösungen zu bieten. Wir möchten die Lebensqualität verbessern und Wohn- oder Arbeitsbereiche verschönern."